Entschuldigung

Liebe Piratinnen und Piraten,

ich möchte euch um Entschuldigung bitten. Ich habe durch eine unüberlegte spontane Aktion am 13. Februar 2014 viele Menschen verletzt und vielen von euch viele Nerven gekostet. Das wollte ich nicht und es tut mir sehr leid. Ich wurde für die Aktion von vielen kritisiert, auch parteiintern. Einen großen Teil der Kritik finde ich berechtigt und nehme sie auch an. Dazu gab ich gestern in der Bezirksverordnetenversammlung von Neukölln, der ich angehöre, folgende Erklärung ab, die ich für euch hier noch einmal wiederholen möchte:

„Vor dem Hintergrund der aktuellen Ereignisse möchte ich folgende Erklärung abgeben:
Ich habe am 13.02.2014 im Rahmen größerer Proteste gegen einen Aufmarsch von Neonazis an einer Aktion in Dresden teilgenommen.
Die Teilnahme an dieser Aktion bedaure ich heute. Ich sehe ein, dass sich durch diese Aktion eine Vielzahl von Menschen verletzt fühlt. Das war nicht meine Intention. Es liegt mir fern, die Opfer des zweiten Weltkrieges und ihre Angehörigen zu verletzen.
Ich wünschte, ich könnte diese Aktion ungeschehen machen. Das bedeutet aber nicht, dass ich in Zukunft mein Engagement für Menschenrechte und für Menschen auf der Flucht vor Krieg und Gewalt einschränken und nicht mit gleicher Leidenschaft fortsetzen werde.“

Da es im Vorfeld dieser Erklärung viele Fragen gab und damit ihr besser nachvollziehen könnt, weshalb ich mich so verhalten habe, möchte ich euch gern ausführlich erzählen wie es zu der Aktion kam:

Am Abend des 12. Februar war ich mit einer Gruppe von Berliner Antifaschist*innen auf dem Weg von Berlin nach Dresden um dort im Rahmen des Bündnisses „Dresden Nazifrei“ an den Blockaden gegen die jährlichen Nazi-Aufmärsche teilzunehmen. Unterwegs erfuhr ich, dass eine bis zum Schluss von den Behörden geheimgehaltene Nazidemo bereits am Abend des 12.02. durch die Dresdener Altstadt ziehen sollte – also bereits einen Tag vor dem traditionellen Gedenken der Opfer der Bombenangriffe von 1945. Die Blockaden der letzten Jahre waren offenbar erfolgreich genug, zumindest den Aufmarsch am 13.02. dieses Jahr komplett zu verhindern. Mir wurde klar was das bedeutet: Die Stadtverwaltung wollte alle verfügbaren Mittel nutzen um den Nazis ihren geschichtsrevisionistischen „Gedenkmarsch gegen das Vergessen“ dennoch zu ermöglichen und Gegenproteste per Geheimhaltung Verschleierung [Danke meinem Lieblingsstalker für den Hinweis] verhindern. [Was am 12. wirklich passiert war.]

Während wir also noch in einem Kleinbus voller Berliner Antifaschist*innen auf der Autobahn Richtung Dresden waren, erreichten uns über Twitter immer mehr Hilferufe von Piraten und anderen Antifaschist*innen. Sie waren von Polizeigewalt rund um den überraschenden Naziaufmarsch betroffen. Frustration und Wut über das Vorgehen der Dresdner Stadtverwaltung machte sich überall breit. Als wir dann endlich in Dresden ankamen, war eigentlich schon alles vorbei: Kurz von der Polizei um den Hauptbahnhof herum geschickt werden, weil „die Nazis gleich da sind“ und da waren sie auch schon und der Aufmarsch war vorüber.

Am folgenden Tag wurde recht schnell bekannt, dass die Nazis nach ihrem Erfolg vom Vortag auf jegliche Demonstrations- oder Kundgebungsanmeldungen in Dresden verzichtet hatten. Innerhalb der Nazi-Szene war ein Erfolg erreicht worden und es wurde nun ausschließlich dazu aufgerufen, sich an den städtischen Gedenkveranstaltungen, zu denen auch die bekannte Menschenkette gehört, zu beteiligen. Was dann auch medienwirksam geschah.

Dazu hatte ich mich ja schon recht ausführlich in meinem Interview mit der Jungle World geäußert.

Vor diesem Hintergrund wollte ich ein Zeichen gegen diesen Schulterschluss von Nazis und Verwaltung setzen. Die Aktion war sehr spontan. Ich war maskiert, weil ich mit dieser Aktion keinesfalls die Piraten in Verbindung gebracht wissen wollte. Ich hielt eine solche Äußerung niemals für angemessen für einen parlamentarischen Diskurs, sie sollte lediglich die Nazis provozieren. Ich habe mir vom Fotografen versichern lassen, dass er die Sicherheit meiner Anonymität gewährleistet.
Als die lokale BILD-Zeitung am nächten Tag darüber schrieb und die Sprecher der Stadt Dresden sich mit „Schöne Brüste, dumme Aussage“ dazu äußerte, hielt ich die Sache für beendet.

Auf meiner Rückfahrt nach Berlin am Sonntag Abend rief mich der Berliner Kurier an und fragte mich nach meiner Beteiligung an der Aktion. Zu dem Zeitpunkt dachte ich, dass lediglich die Bilder, welche die BILD schon gedruckt hatte, vorlagen. Daher bestritt ich meine Beteiligung, da ich mich auf Grund von Indizien oder Hinweisen nicht belasten wollte und der Überzeugung war, die Verbindung zur Piratenpartei verhindern zu können. Den Bundesvorstand verwies ich ebenfalls auf diese Aussage.
Am nächsten Morgen druckte der Kurier dann auf der Titelseite ein über zwei Jahre altes Bild von mir, das ich damals im Rahmen einer Soli-Aktion gegen Vergewaltigungen auf Facebook geteilt hatte, lange bevor es Femen Germany gab. Damit hatte ich nicht gerechnet.

Ab diesem Zeitpunkt arbeitete eine Vielzahl von Personen an der Feststellung meiner Identität. Körperliche Merkmale und Kleidung wurden abgeglichen und auf Twitter breit diskutiert. Auf einen Schlag waren meine gewohnten Kommunikationskanäle nicht mehr benutzbar. Mein Postfach quoll über und auf Twitter und Facebook wurden Kommentare im Minutentakt gepostet. Die Lust, mit welcher meine Identität hämisch festgestellt wurde, hat mich schockiert, wie auch die Masse und die Brutalität der Angriffe und Drohungen, die auf mich einprasselten. Diese warfen mich komplett aus der Bahn. Ich erhielt einen Anruf von der Abteilung 5 der Landeskriminalamts Berlin (polizeilicher Staatsschutz) in dem ich darüber informiert wurde, dass Kontaktdaten von mir auf einschlägigen Neonaziseiten veröffentlicht wurden. Von da an konnte ich auch nicht mehr allein auf die Straße gehen, fühlte mich in meiner Wohnung nicht mehr sicher. Die Gefahr war plötzlich nicht mehr nur abstrakt.

In dieser akuten Situation fühlte ich mich nicht in der Lage, mich mit Presseanfragen zu beschäftigen. Diese kamen zuhauf. Vermeintliche Angebote, Journalisten vertrauen zu können, die „meine Geschichte erzählen“ wollten und verschiedene Versuche, über mein persönliches Umfeld an mich heranzukommen, trafen in meinem Mail-Postfach ein. Viele.
Ich war körperlich und seelisch so geschwächt, dass ich Schutz und Rückzug brauchte, um wieder klare Gedanken fassen und Entscheidungen treffen zu können. Am Freitag erreichte die Verfolgungsjagd durch die Berliner Yellow-Press ihren Höhepunkt, als sogar ein Bild von mir auf der Eröffnungsfeier eines Abgeordnetenbüros in Berlin-Kreuzberg nach übelster Paparazzi-Manier für einen weiteren „Artikel“ über mich ausgeschlachtet wurde.

In dieser „Artikelreihe“ war auch die Rede von mehreren Strafanzeigen gegen mich. Kriminalisiert zu werden fühlt sich echt beschissen an. Mal war es „Volksverhetzung“ mal „Verunglimpung des Andenkens von Toten“. Bei beiden handelt es sich um ziemlich fadenscheinige Versuche, meine Äußerung zu kriminalisieren. Ich kann verstehen, dass Menschen sich verletzt fühlten aufgrund meiner Aussage – um strafrechtlich relevante Sachverhalte handelte es sich dabei aber trotz allem nicht.

Sorgen machte mir auch die anstehende BVV-Sitzung am Mittwoch. Zum Einen mobilisierte die NPD zu einer Kungebung gegen mich, zum Anderen fürchtete ich ein Scherbengericht über meine Person in der BVV. Den Nazis stellten sich jedoch Hunderte Gegendemonstant*innen entgegen und die Zählgemeinschaft aus SPD und CDU entschloss sich, ihren ursprünglichen Antrag zur Verurteilung meiner Person abzuschwächen. Ich danke den Mitgliedern der Piratenpartei, der Grünen Jugend Berlin, Jusos Neukölln, der Linken Neukölln und allen weiteren, die sich vor dem Rathaus den Nazis entgegenstellten. Weiterhin danke ich den Kolleg*innen in der BVV, die sich angesichts der Bedrohungslage nicht von mir als Person abwandten. Ich bedanke mich auch bei Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky, der deutlich machte, dass streitbare Meinungsäußerungen, so weh sie auch tun mögen, in einer Demokratie ertragen werden müssten. Es könne nicht sein, dass Menschen, die sich für das Gemeinwohl einsetzten, dafür Drohungen und Angriffen durch Nazis schutzlos ausgesetzt seien.

Ich möchte mich beim Bundesvorstand bedanken, der ebenfalls unter sehr großem Druck aus der Partei und von außen stand und dennoch besonnen reagierte. Besonders möchte ich mich bei Anita Möllering bedanken, die als Bundespressesprecherin eine große Prüfung zu bestehen hatte und mir den Rücken freihielt. Auch den Mitarbeiter*innen der Bundes- und Landesgeschäftstelle habe ich viel Arbeit bereitet, weil sie auf allen Kanälen von Mail bis Telefon mit Angriffen und Hassnachrichten konfrontiert waren, euch auch vielen Dank. Gleiches gilt für unsere Social-Media-Betreuer*innen. Meine Entschuldigung und mein Dank geht besonders an euch!

Ich hoffe mich jetzt wieder vollumfänglich meinen politischen Aufgaben widmen zu können, mit denen ihr mich betraut habt. Ich werde mich weiter für Menschenrechte und gegen Rassismus einsetzen, sowie die Themen Asyl und Migration im Europawahlkampf vertreten. An dieser Arbeit werde ich mich von euch messen lassen.

Jetzt, da die Drei-Prozent-Hürde gefallen ist, wünsche ich mir einen entschlossenen Wahlkampf. Wir werden im Europaparlament gebraucht.

49 Gedanken zu “Entschuldigung

  1. Boris Veigel schreibt:

    Liebe Anne,

    Eines solltest du dir immer gewiss sein. Es gibt weit aus mehr Menschen die sich schützend vor dich stellen, als dere welche sich im anonymen oder sonstigen Medien Ihren feigen Hass freien Lauf lassen.

    Du bist eine mutige und aufrechte Antifaschistin, eine glaubwürdige Politikerin und ein wundervoller Mensch.

    Rock on! 😉

  2. Dieter Bürgie schreibt:

    … und immer noch kein Rücktritt. Wieviel Schaden kann man nur für sein Ego im Kauf nehmen? andere Piraten können sich mindestens genauso gut um das Thema Asyl kümmern …

    • immerhin wird hier für das geschehene von SeeroiberJenny doch klar Stellung genommen und Verantwortung :
      »Ich wünschte, ich könnte diese Aktion ungeschehen machen.«
      Das, was bei so manchen politikern abhandengekommen ist!

  3. Peter W. schreibt:

    Zr Kenntnis genommen. Trotzdem müssen Konsequenzen folgen, die weit über die Person Anne Helm hinausgehen, da ihre Aktion nur ein Symptom und keine Ursache war.

    Hier gibt es noch einen sachlichen Beitrag zu einigen der Hintergründe:

    http://asemann.de/?p=581

  4. Anne, vielen Dank hierfür.

    Ohne all diese Hintergründe zu kennen, die den emotionalen Nährboden für solche Provokationen liefern, ist es allzu leicht, zu urteilen – besonders wenn man aus einer Gegend kommt, in der man gewöhnlich keine Berührungspunkte mit dem braunen Sumpf hat.

    Dann nämlich fragt man sich schon mal verständnislos-kopfschüttelnd, warum die Antifa und die Nazis nicht einfach je einen Zettel nehmen und aufschreiben, was einem am anderen nicht gefällt – Gewalt und deren Verherrlichung ist ja schließlich keine Lösung, denkt man sich dann vielleicht.

    So aber wie Du das beschreibst, bekommst alles eine hautnahe Nachvollziehbarkeit, und man versteht, und sieht ein, und fragt sich, ob man anders gehandelt hätte – und wenn ja, ob nicht noch schlimmer, und man das dann auch so gerade gebogen gekriegt hätte.

    Châpeau für deine Entschuldigung, und jetzt ab in den Wahlkapmpf!

    Ich persönlich wähle sehr gerne jemandem, von dem ich weiß, wie er oder sie mit Fehlern umgeht.

  5. Hat dies auf alm10965 rebloggt und kommentierte:
    uff Respekt,
    der blogpost erklärt ja alles, ne krasse aktion von @SeeroiberJenny welche nopch krassere reaktionen auslöste, sogar der nicht unumstrittene Heinz Busckowsky nimmt stellung dazu

  6. hallo anne! ich hab nicht verstanden für was du dich entschuldigen hättest müssen. diese aktion lief pr-technisch zwar aus dem ruder aber inhaltlich gibts da doch wenig zu kritisieren – da gabs schon wesentlich größere fails. du hast ungewollt die sollbruchstellen der piratenpartei aufgezeigt die die links nicht recht politiker gerne heile gelassen hätten.ich bin extrem froh dass du weiter machst, ohne dich wäre die europaliste unvollständig. ich will die piraten und dich im EU-parlament sehen. nach 3 jahren abstinzenz krieg ich sogar wieder lust für piraten wahlkampf zu machen. godspeed and kudos! jetzt erst recht.

    • @korbinian: Was les ich da – „ich hab nicht verstanden für was du dich entschuldigen hättest müssen. diese aktion lief pr-technisch zwar aus dem ruder aber inhaltlich gibts da doch wenig zu kritisieren“ . . .
      Ist es nicht grade der Inhalt für den sie hier kritisiert wurde ??????
      Hast Du Dir das Bild um welches es hier geht, mal richtig angesehen ?????
      Kein Wunder das es mit den Piraten wieder abwärts geht, wer auf solche Art und Weise für sich PR machen muss, hat in der Politik nichts zu suchen !!!!!

  7. die basis schreibt:

    sich entschuldigen kann man nicht man kann höchstens um entschuldigung bitten. ein gravierender unterschied. ob wir in der basis überhaupt möchten, das du dich vollumfänglich deinen politischen aufgaben widmest, wird sich zeigen. Ich nehme die entschuldigung nicht an, dafür war das rumgeflunkere zu sehr politik 1.0

  8. Wahldresdner schreibt:

    Geheimhaltung des Naziaufmarschs vom 12? Entsprechende Diskussionen und Zeitungsmeldungen spätestens 2 Tage vorher muss ich mir dann wohl eingebildet haben.

    • Jan schreibt:

      Offensichtlich, da die Stadtverwaltung erst am 11.2. der DNN eine angemeldete Nazikundgebung gestand. Und da ging es um eine stationäre Kundgebung von 50 bis 80 Nazis, nicht um einen Lauf von 400 vorbei an Frauenkirche und Trümmerfrau.

  9. Ingenieur schreibt:

    OK. Ich denke, die Erfahrungen, die du mit dieser Aktion gemacht hast, waren wichtig für dich. Und wichtig für uns. Jetzt gehts wieder an die Arbeit. Geh für die Piraten ins Europaparlament!
    Mfg, Thomas

  10. kopfzutisch schreibt:

    Hallo Jenny,
    dass du deine Aktionen nicht abschätzen kannst, und dass du mit der Symbolik von Femen demonstriert hast, obwohl dies nicht von Femen Deutschland nicht abgenickt war, macht das Ganze leider noch schlimmer. Du hast mit deiner Aktion Femen beschädigt, durch das Lügen danach die Piratenpartei und mit deinem Gesamtverhalten das Bild der Antifa in der Basis auf jeden Fall bestätigt.
    Deine Entschuldigung hätte sofort kommen müssen, nicht nachdem der Scherbenhaufen zusammengekehrt wird. Der Schaden den du angerichtet hast, ist leider nicht mehr zu beheben. Leider traue ich dir nicht mehr zu, dass du sachliche vernünftige Politik machen kannst, und diese Meinung teilen sehr viele andere Piraten. Daher meine Aufforderung und Bitte an dich, deinen Europawahl Listenplatz frei zu geben – ansonsten werden sehr viele mit #keinhandschlag reagieren.
    Wie ich mich bereits auf Twitter geäussert habe: Man hat sich in Neukölln nicht wegen dir Nazis entgegen gestellt, sondern weil man sich jederzeit überall Nazis entgegenstellt. Du warst lediglich der Anlass warum diese überhaupt erst aus ihren braunen dreckigen Löchern gekrochen kamen.
    Deine Aktion lässt nur verbrannte Erde zurück. Konzentriere dich auf deine Arbeit in der BVV und halte dich von der Bundes- und der Europapolitik fern.

    Gruß
    Kopf-zu-Tisch

  11. Deine Erklärung hier ist ok, nachvollziehbar. Das Du bedroht wurdest /wirst ist nicht in Ordnung. Ich fand und finde Deine Aktion nicht gut und sie hat der Piratenpartei viel Schaden gebracht. Auch wenn Du als Privatperson und nicht als Parteimitglied diese Aktion gemacht hast, so fällt das immer auf die Partei zurück. Das hätte Dir bewusst sein müssen!

  12. Stefan schreibt:

    Hallo Jenny,

    was ich nicht verstehe: Warum die Lügen gegenüber Bundesvorstand und Pressesprecherin? Warum hast du nicht wenigstens intern die Wahrheit gesagt, damit die Partei eine Strategie entwickeln kann, wie sie mit den Anfragen umgeht?

  13. So. Nun hören wir alle mal schön auf, aufeinander einzuhacken. Ich war auch vorm Rathaus Neukölln. https://twitter.com/thomasmatzka/status/438676193634959361 Nicht, weil ich Annes Aktion sooooo toll fand, ich bin immer noch stinksauer auf sie. Und ich habe wirklich zwei Tage überlegt, ob ich da hingehe. Der entscheidende Faktor ist: Sie hat einen Fehler gemacht, der einer Politikerin, die ins EU-Parlament einziehen will, nicht passieren darf. Ob vermummt oder nicht. Fakt. Aber dass wegen ihr die NPD aufmarschiert hat das Mädchen einfach nicht verdient.

    Ich bin also über meinen Schatten gesprungen und hingegangen. Dafür durfte ich zur Kenntnis nehmen, dass ich von den Mitgliedern meiner Pankower Piraten „übersehen“ wurde. Und auch von Oliver Höfinghoff. Okay, dass kam wahrscheinlich durch diesen Blogbeitrag von mir: http://piratmatzka.wordpress.com/2014/02/22/bombergate-und-bundesvorstand-vs-wahlkampf/, indem ich mich von Annes Aktion mit aller Entschiedenheit distanzierte und auch das linksextremistische Element in der Partei ansprach. Ich selbst bin sozialliberal.

    Wie gesagt: Es ist einigen nicht gelungen zu verstehen, dass ich wirklich über meinen Schatten gesprungen bin als ich zur #WirSindAnne-Demo ging. Ich war denen nicht mal einen „Guten Tag“ oder ein „Hallo“ wert. Soviel zum Zustand unserer Partei.

    Und daher bin ich Anne -paradoxerweise – für das ganze irgendwie dankbar: Durch ihre Aktion wurde eine schon längst fällige Diskussion angestoßen. Diese sollten wir aber mit gegenseitigem Respekt führen, nicht mit Anfeindungen. Diese bringen uns nicht weiter, sie führen nur zu weiteren Austritten.

    Es ist an der Zeit, die Werte der Partei zu klären. Also lasst uns alle über unsere Schatten springen und gemeinsam den Karren aus dem Dreck ziehen.

  14. Bernd Schneider schreibt:

    Bravo, so macht man das wenn man mal Mist gebaut hat, meinen Respekt, liebe Grüsse und viel Kraft und Mut gegen die Naziarschlöcher bs

  15. Adrenalin schreibt:

    Don Alphonso
    ‏@faz_donalphonso
    @Aranita @J_Heistermann Ich bin gerade noch über was Heisses gestolpert, die haben das Ding als Paket an die Bild verkauft.

    https://twitter.com/faz_donalphonso/status/439319286994448384

    Zur hier http://rebellmarkt.blogger.de/stories/2379834/ vom FAZ Redakteur geschriebenen Passage die für Laien harmlos daher kommt:

    >> Dazu brauchte man aber einen Knipser.

    >> Da gibt es auch jede Menge, ist kein Problem, und es war auch SPONTAN ein Profi da.

    >> Der hier, [Geisler Fotopress](http://www.geisler-fotopress.de/index/Geisler_Fotopress/68896,0) ist einer der teuren hauptberuflichen Profifotografen und Urheber des Tittenbildchens von Anne Helm in Dresden. **Der hat sein Bild umgehend an die BILD verkauft** **Fragen Sie sie nach dem Weg der Photos zur Bildzeitung, Das erklärt alles.**

    Nun könnte man ja fragen „aber warum sollte man für solche banalen Bilder einen Profi engagieren? “
    Worauf der FAZ-Redakteur erklärt “ Weil Frau Helm nicht bei der Photoredaktion der BILD anrufen und x000 Euro verlangen kann“ „Fragt Eure Partei. Die müssen das klären. Transparenz und so.“

    Der nächste Einwand ist naheliegend: „Die Partei wird sich auf den Standpunkt stellen, es sei ja keine Piratenveranstaltung gewesen.“

    Antwort FAZ: „Die Partei wird dabei eine mutige Antifaschistin verlieren, so oder so. Und einen Hoax gewinnen “

    https://twitter.com/faz_donalphonso/status/439336820199800833

    @Anne

    Möchtest Du dazu mal ergänzend Stellung nehmen?

    • Um das dann auch mal klar gesagt zu haben:
      Die „Recherche“ von Spezialprofi Fonsi ist unterirdisch. Urheber der Bilder ist nicht der genannte (werauchimmer) Fotograf sondern der hier aus Berlin. Der fotografiert auch in Berlin immer wieder auf linken Demos (jedenfalls bisher) und ist hauptberuflich Pressefotograf.
      Er war eh auf dem „Täterspuren Gedenkgang“ wie viele andere Fotograf*innen auch und war spontan bereit, die Aktion mit uns durchzuziehen.

      Wie gesagt: Fonsi lügt oder irrt, ist mir auch egal.

      • Adrenalin schreibt:

        Als ob ich es ahnen konnte dass die ergänzenden Fragen nicht mehr freigeschaltet geschweige denn beantwortet werden… Macht nichts, ist -passend kommentiert- nun neben anderen Erkenntnissen im sozialen Netzwerk meiner Wahl (diaspora) so dokumentiert…

        Ich bin auch schon auf den Beitrag bei Heise Telepolis gespannt, aber Du hast ja noch ein paar Stunden Zeit den zu beantworten…

      • Adrenalin schreibt:

        gemeint sind diese Fragen gewesen:

        Adrenalin sagt:
        Dein Kommentar muss noch freigeschaltet werden.
        28/02/2014 um 17:10
        >> Anne Helm
        ​>> @SeeroiberJenny Ihr seid alle so aufgeregt wegen dieses wirren Bloggers.
        
        Ihr seid alle so aufgeregt wegen dieses wirren Bloggers. Hier: seeroiberjenny.wordpress.com/2014/02/27/ent… *seufz*— Anne Helm (@SeeroiberJenny) February 28, 2014
        Weil ich mir erlaube eine klare und einfache Frage zu stellen bin ich wirr?
        Na gut, ohne das weiter zu kommentieren, da gibt es ja offensichtlich weit mehr zu entwirren noch und die Antwort ist bestenfalls Teil dieser Geschichte.
        wirf doch mal einen genauen Blick auf das Foto im Link.
        http://www.berliner-kurier.de/kiez-stadt/nackt-piratin-bringt-die-anzeige-sie-zum-kentern- ,7169128,26259956.html
        Zusatzfrage 1: Wie kommt es dass dort “Piratin Anne Helm mit dem respektlosen Spruch am Dresdner Elbufer. und als Urheber Foto: Geisler-Fotopress genannt ist? Ich nehme schwer an @_mlx_ ist nicht identisch mit Geisler-Fotopress?
        Zusatzfrage 2. So Boulevardblätter ob nun Bild oder Berliner Kurier- beide habe das ja gedruckt- bezahlen ja üblicherweise für Bilder. Was weißt Du zum Thema Bildhonorare und wer noch weiß davon?
        Zusatzfrage 3: Wohin ging das Honorar?
        Du siehst, es gibt Fragen über Fragen… Danke schon jetzt

  16. Rudi schreibt:

    Ich frage mich, ob ich bei einer vergleichbaren Entschuldigung in einer vergleichbaren Situation eines Listenkandidaten einer anderen Partei weiter den Rückzug von der Liste verlangen/erwarten würde. Oder ob Du, Anne, das verlangen/erwarten würdest.
    Bin noch zu keinem Schluß gekommen.
    Vielleicht hilft Dir dieses Gedankenexperiment bei Deiner Entscheidung.

    ps: Grundsätzlich Danke dafür, dass Du Themen und Gedanken in unserer Partei einbringst, die nicht unbedingt die meinen sind.

  17. Eskapist schreibt:

    Hallo Anne,

    ich freue mich dass du jetzt eine gute Entschuldigung und deine Sicht der Dinge veröffentlicht hast.
    Von der Grundintention hattest du von beginn an recht aber die Durchführung war aus vielen Gründen dumm. Klar ist es spektakulärer Bomber Harry zu danken als einfach den Allierten und es hätte auch viele Aktionen gegeben die mit offenem Visier funktionieren würden. Wäre wahrscheinlich weniger sektakulär. Die meisten Menschen verstehen wie solche Aktionen gemeint sind aber ärgern sich über den Stil. Solche Aktionen sind ausserdem ein Grund warum die Antifa (jaja ich weiß wir alle sind die Antifa und Nimand ist die Antifa) einen so schlechten Ruf hat. Ich kenne viele Antifaschisten die nicht mit der Antifa in Verbindung gebracht werden wollen weil sie deren oft wenig durchdachte Aktionen ablehnen (und natürlich wegen den Antideutschen).
    Aber das ist die Antifa. Für dich gilt ein viel strengerer Bewertungsmaßstab den du bist Politikerin. Als einfaches Parteimitglied trägt man schon eine gewiße Verantwortung aber als Kandidat für die Europawahl auf einem durchaus guten 5ten Platz bist du in der Oberliga angekommen was Verantwortung angeht. Alles was du tust kann und wird auf die Partei zurückfallen und das zurecht da du ein öffentlicher Vertreter dieser Partei bist.
    Die Empörtheit vieler Piraten muss man auch im Licht des naiven Umgangs mit dieser Verantwortung betrachten. Hinzu kommt aber auch das du aus Berlin kommst den in den Augen vieler Piraten sind die Berliner „keine wahren Piraten“. Es geht dabei um ein anderes Verständnis der programatischen Grundausrichtung aber auch darum das viele dumme und pateischädigende Aktionen von Berliner Piraten kommen. Von Johannes Ponader, Juli Schramm, Stefan(Aaron) König und Mercedes Reichstein zum Beispiel. Alles sicher tolle Menschen und engagierte Piraten aber eben auch unverantwortliche Politiker.
    Ich nehme deine Entschuldigung an aber du solltest dir Gedanken machen ob es Sinn macht weiter für die Europa-Liste zu kandidieren.

    Ich wünsch dir alles gute und bleib weiter Pirat,

    Liebe Grüße,
    ein Pirat aus Hessen

    P.S: @“die basis“
    Nein das ist so nicht richtig. Sprachen verändern sich und es sind schon seit vielen Jahren beide Formen korreckt.

  18. Liebe Anne!

    Du bist eine mutige und engagierte Kämpferin (Respekt!), aber auch eine gewählte Volksvertreterin. Daher erwartet man von Dir auf vielen Ebenen ein vorbildliches Verhalten.

    Das heißt: Nicht gleich blank ziehen, immer vorher Denken und aus Fehlern lernen!

    Das letzte hilft Dir die beiden anderen Punkte zu beherzigen.

    Keep on – keep strong!

  19. Tunnelstrom schreibt:

    Liebe Anne, man kann über Form und Inhalt Deiner Aktion streiten, aber was Dir als Reaktion auch gerade aus Deiner eigenen Partei widerfahren ist, hat mich fassungslos gemacht. Ich hoffe, Du kannst das verkraften. Alles Gute und liebe Grüße.

  20. immerhin bist du deutschlandweit inzwischen keine unbekannte mehr. auf fb läuft sogar eine aktion „helm statt helma“, was mir in den letzten tagen ehrlich gesagt zu schaffen gemacht hat. es wäre natürlich schön, wenn du die staddratswahl in dresden, die am gleichen tag wie die europawahl stattfindet, sinnvoll unterstützen kannst. ein konkretes problem, das für mich noch mehr obenaufliegt als der alljährliche krawalltourismus zum 13. februar, ist die

    inklusion behinderter,

    die auch im staddratswahlrecht ihren ausdruck finden müsste. momentan gilt: wer rundum betreut wird, darf neben asylbewerbern und vielen migranten ebenfalls nicht wählen – zum teil lebenslang, was aus meiner sicht der un-behindertenrechtskonvention widerspricht. http://www.dresden.de/de/02/060/04/c_003.php

    btw: ich bin froh, dass dein auftritt nicht in eine zwangseinweisung in eine der dresdner psychiatrien mit gerichtlich angeordneter betreuung mündete. insofern war deine aktion – auch dank der öffentlichkeit, die sie fand – ein meilenstein. https://www.youtube.com/watch?v=0VUsRUHC0Pw und sie war kostendämpfend, vergleicht man sie mit den aufgrund des polizeiaufwandes teuren antifa-demos der vergangenen jahre. ich wünsche dir und uns gemeinsam alles gute, auf dass dresden nicht nur am 13. februar, sondern ständig & europaweit auf interesse stößt.

  21. dis_basis schreibt:

    @eskapist dabei geht es nicht um die wortwahl, sondern um die bedeutung. man kann sich nicht etwas zu schulden kommen lassen und sich dann selbst von der schuld befreien. das können nur andere. das ist es, was mich stört. hier wird so getan, als würde es reichen, sich selbst zu entschuldigen und gut ist. aber das es gut ist setzt eben voraus, dass man auch entschuldigt wird.

  22. Fjoelnir schreibt:

    Hi Anne, aber wer hat dann nicht dicht gehalten? Theoretisch doch der Fotograf. Hat er sich mal dazu geäußert? Oder wo war das Leck?

  23. Uwe Robert Heißler schreibt:

    finde ich gut, dass Du dich erklärst und dich entschuldigst und über die Hintergründe und Beweggründe uns aufklärst. Kann das nun nachvollziehen. Man erfährt ja sonst alles nur über die tendenziösen Massenmedien.

  24. georg schreibt:

    Liebe Anne, gute Entschuldigung! Dein Einzug ins Europaparlament sollte nun nix mehr im Wege stehen! Mit Neuköllner Grüßen: Georg

  25. umit schreibt:

    m: wenn sie geht bleibt unsere stimme bei der spd! Ich bin weder rechts noch links eingestellt! als deutsch türke begrüße ich die tat auch nicht! aber eins muss man ihr lassen so etwas braucht viel mut! dafür hat sie mein respekt! ….weiteres spare ich mir einfach

  26. Anhalter schreibt:

    Liebe Anne

    Deine Entschuldigung gegenüber den Hinterbliebenen der Opfer von Dresden nehme ich zur Kenntnis und hoffe, dass die Betroffenen sie akzeptieren. Deine Erklärung kommt sicher spät, die Gründe für die späte Reaktion von Dir kann ich aber nachvollziehen. Eine Entschuldigung von Dir gegenüber der Partei halte ich nicht für wirklich notwendig. Auch wenn Dein Handeln für die Partei nicht gerade förderlich war, du hast ja bewusst als Privatperson gehandelt, du musst dies nur konsequent zu Ende denken. Den größten Schaden hat der BuVo mit seiner ‚Nicht-Reaktion‘ angerichtet, nachdem Dein (privates) Handeln mit der Partei in Verbindung gebracht wurde. Es mag schwer auszuhalten sein, eine Person, der man privat nahesteht und die man privat mag bei politischen Fehlern zu kritisieren und sich öffentlich zu distanzieren, aber genau das wäre die Aufgabe des BuVo gewesen.
    Du hast die Aktion als Privatmensch gestartet, das ist Dein gutes Recht. Allerdings musst Du Dich schon entscheiden, ob Du eben Privatperson sein möchtest, oder die PP vertreten willst. Du hättest erkennen müssen, dass Du als Kandidatin der PP nicht mehr rein privat agieren kannst. Und ich meine als potentiell zukünftige EU-Abgeordnete hättest Du all das, was Du in Deiner Entschuldigung vorgebracht hast vorher überlegen müssen. Du solltest erkennen, dass Du (noch?) nicht das Potential hast die Bürger und die PP im EU-Parlament zu vertreten. Du solltest nicht, wie dies bei Berufspolitikern üblich ist trotzdem an Deinem Sitz (Listenplatz) kleben.
    Du solltest die Courage haben Deinen Verzicht auf eine Annahme des Sitzes im Falle einer Wahl zu erklären. Dies würde helfen sowohl Deine persönliche Glaubwürdigkeit, als auch die der Partei wiederherzustellen.
    Zum Schluß noch: Die persönlichen Angriffe gegen Dich sind unterste Schublade, das tut mir leid für Dich. Du solltest diese aber nicht nutzen, um Dich selbst in eine Opferrolle zu flüchten und Konsequenzen zu vermeiden. Verstehe mich nicht falsch: in Bezug auf die Angriffe durch die NPD und teilweise diffamierende persönliche Angriffe – auch aus der PP – bist Du Opfer geworden und verdienst uneingeschränkte Solidarität. Dies ändert aber nichts an Deinem persönlichem Fehler und der Tatsache, dass Du hieraus wirkliche Konsequenzen ziehen musst. Nur eine Entschuldigung reicht da (leider) nicht aus.

    Weiterhin alles Gute für Deine ansonsten hervorragende politische Arbeit, ich denke Du wirst auch wieder positiv von Dir Reden machen.

    Anhalter

  27. Ich bin keine Piratin. Auch wegen dem Scheiss, der Dir intern entgegenschlägt. Offensichtlich kann diese Partei sich nicht eindeutig gegen rechts und Geschichtsrevisionismus positionieren. Danke für Deinen Einsatz. Danke für Deine Positionierung. Meine Hochachtung dafür, dass Du um Entschuldigung bittest bei denen, die sich dadurch vor den Kopf gestossen gefühlt haben.

  28. Bernhard schreibt:

    Ob die Aktion nun gut war oder nicht, sei mal dahin gestellt. Sie neigte dazu, missverstanden zu werden, aber ich verstehe die Intention. Was aber am meisten geschadet hat, war diese unsägliche Hetze. Meine halbe TL war voll damit, voller Menschen, die nur in Extremen denken konnten und auch versucht haben, mich auf irgendeine Seite zu ziehen.
    Ich dachte mir nur „Sprecht doch einfach normal mit ihr, so vernünftig wird sie schon sein.“
    Dabei warst du bereits der Hetze massiv ausgesetzt und damit gar nicht in der Lage, normale Gespräche zu führen. Wär mir nicht anders gegangen, bei Bedrohung von Leib und Leben.

    Das schlimme ist, dass die meiste Hetze, die ich vernommen hab, aus dieser Partei kam. Ich bin damals Pirat geworden, weil ich dachte, hier wären Menschen anders. Dass in Diskursen oft auch mal gestritten wird, war klar, aber dass so was derart ausartet, hätte ich nicht erwartet und es hat mich erschreckt.

    Ich finde, nicht du solltest Konsequenzen ziehen, sondern alle, die so furchtbar gehetzt haben, wie dieser Mop mit Mistgabel und Fackel.

  29. Jemand schreibt:

    Ich bedanke mich bei dir für dein öffentliches Engagement. Es gibt nicht viele, die das tun und ich denke es ist wichtig. Das es blöd gelaufen ist, ist auch ein Zeichen dafür, wie die Uhren in dieser Gesellschaft ticken. Kopf hoch, weiter so.
    Ich bin auch bestürzt über die vielen Toten in Dresden am Ende des 2. Weltkrieges. Ich bin aber erschüttert, dass die „Rechten“ das immer wieder erfolgreich für ihre Zwecke benutzen.

  30. Holzhammermethode, wieso auch nicht?
    Wer zurecht oder zu unrecht tot ist, hmm. Da hat wohl jemand die falsche Frage gestellt. Viele Dresdner sind damals gestorben. Weitaus mehr Menschen an anderen Orten.
    Hass, Angst und Unwissen hat sie getötet.
    Zeigen wir, das wir etwas aus der Geschichte gelernt haben und demonstrieren gegen die Rechten.
    … wie Du. Mein dank geht nicht an Harris, sondern an Dich.

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